ITRS-Zeltvermieter stellen sich vor

Der Industrieverband ITRS ist schon seit Langem die Heimat der Hersteller von Textiler Architektur und Großzelten sowie deren Zulieferbetrieben. Grund genug, dass sich auch eine kleine Gruppe von Zeltvermietern dem ITRS anschloss, um von Synergien mit den Herstellern zu profitieren.

Vom Netzwerk profitieren

Der Industrieverband ITRS ist schon seit Langem die Heimat der Hersteller von Textiler Architektur und Großzelten sowie deren Zulieferbetrieben. Grund genug, dass sich auch eine kleine Gruppe von Zeltvermietern dem ITRS anschloss, um von Synergien mit den Herstellern zu profitieren. Und so gibt es seit 2017 – neben dem Fachausschuss „Bautechnik“, also den Zeltherstellern – auch den Fachausschuss „Zeltvermietung“ im ITRS. „Viele Probleme können wir nicht alleine lösen. Daher haben wir unsere Aktivitäten dort gebündelt, wo sich auch die Hersteller von Zeltsystemen organisiert haben“, erklärt Erik Meyers, Geschäftsführer Meventa und Vorsitzender der Zeltvermietergruppe im ITRS.

Der Vorstand wird komplettiert von Susanne Hoffmann von Emslandzelte aus Lingen und Jo Kurrle, Geschäftsführer MIZEa aus Fellbach. Alle drei Vorstandsmitglieder sind Inhaber von Familienunternehmen, die sich ausdrücklich dem Qualitätsbegriff bei der Vermietung von Veranstaltungs-, Party- und Lagerzelten sowie deren Zubehör verschrieben haben.

Aktionsbündnis „Alarmstufe Rot“

Wie wichtig der Zusammenschluss ist, hat indes die Corona-Krise gezeigt. „Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis „Alarmstufe Rot“ haben wir erreicht, dass die Politik überhaupt erst auf die existenzbedrohende Lage von uns Zeltvermietern und -herstellern aufmerksam geworden ist“, erklärt Meyers seine Beweggründe für das ehrenamtliche Engagement in einem Industrieverband.

Dem Fall ins Bodenlose angesichts der Pandemie und den Veranstaltungsverboten in den Jahren 2020 und 2021 folgte in diesem Jahr ein Boom, der ebenfalls nicht gesund war. „Der Fachkräftemangel macht natürlich auch unserer Branche schwer zu schaffen“, ergänzt Jo Kurrle. Daher ist man auf der Suche nach kreativen Lösungen. Inzwischen haben 40 Mitglieder beschlossen, die Situation künftig aus eigener Kraft zu verbessern und zu meistern.

Mehr Wertschätzung des Berufsstandes erreichen

„Die Pandemie hat gezeigt, dass wir nicht immer nur auf Lösungen der Politik vertrauen können. Wir müssen uns selbst helfen“, führt Lars Rippstein, Geschäftsführer des ITRS mit Sitz in Fulda, weiter aus. „Wir Zeltvermieter im ITRS erarbeiten daher gerade selbst Ausbildungsmodule, um Mitarbeitenden das nötige Know-how für diesen Beruf und seine Herausforderungen an die Hand zu geben. Gleichzeitig wollen wir eine bessere Wertschätzung unseres Berufsstandes erreichen“, sagt Susanne Hoffmann vom Arbeitskreis „Ausbildungsberuf“ in der ITRS-Zeltvermietergruppe. Dies geschehe auch mit Unterstützung der Partner:innen aus der Zeltindustrie, der örtlichen IHK sowie einem externen Bildungsträger, damit die Qualität der Ausbildung auf einem hohen Niveau erfolgen kann.

Selbstverständlich treffen sich die ITRS-Zeltvermieter auch regelmäßig zum Netzwerken – seit den Zeiten der Pandemie auch per Videokonferenz. Die Mitgliederversammlung des ITRS im letzten Jahr war der Beweis, dass Zusammenkünfte und Begegnungen bis hin zum geselligen Beisammensein, die für die Community sehr wichtig sind, auch unter erschwerten Bedingungen mit entsprechenden Hygienekonzepten möglich sind. Natürlich in einem Zelt, das das optimale Lüften der Veranstaltungsfläche einfach macht.

Gegenseitige Unterstützung

Und überhaupt steht das partnerschaftliche Miteinander in einem Industrieverband an erster Stelle. „Nicht immer verfügt jeder von uns über genug Material für alle Kundenwünsche. Hier helfen wir uns gegenseitig. Wichtig ist, dass wir aus diesen kleinen Anfängen zu einer starken Gemeinschaft wachsen, die auch in Berlin gehört wird“, schließt Erik Meyers seine Ausführungen. Hier steht die ITRS-Geschäftsstelle in Fulda mit Team und Justiziar hilfreich zur Seite und ergänzt das Angebot der Fachgruppe.

Abgerundet wird es mit Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen, um einen Compliance-konformen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Und mit Hilfe des eigens für die Mitglieder beschäftigten Justitiars gehört auch eine solide juristische Erstberatung zum Programm, um Unternehmer:innen im wachsenden Gesetzesdschungel tatkräftig zu unterstützen.

Ein weiteres Problem, das allein nicht einfach zu lösen ist, verdeutlicht Jo Kurrle: „Nicht immer ist es für unsere Branche einfach, unser ganz besonderes Risiko über einen Versicherer abzudecken.“ Daher sei man froh, dass man mit Christian Klotz vom Versicherungsmakler HCA aus Verl einen ausgewiesenen Spezialisten für nicht alltägliche Risiken gefunden habe. Verständnisvoll wird hier ein auf den jeweiligen Kunden zugeschnittenes Paket geschnürt, um größere Risiken zu vermeiden.

www.itrs-ev.com

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